Nähbüro Teil 2

Hinweis: "Werbung" - Die Markennennungen erfolgen unbezahlt und freiwillig

Nachdem ich im ersten Teil die Ideenfindung und Planung des Nähbüros gezeigt habe, geht´s nun an die Umsetzung.

Ich habe mir bei einem marktüblichen Baumarkt über die Website ein Holz ausgesucht. Mit meiner Skizze habe ich berechnet, welche Längen de Hölzer ich benötige, um möglichst wenig „Reststücke“ zu haben.



Mit dieser Einkaufsliste bin ich losmarschiert. Im Baumarkt angekommen habe ich mich sofort in die Holzabteilung gestürzt, um die entsprechenden Teile einzusammeln. Nachdem ich jeden Gang mehrfach abgelaufen bin und das Holz mit den benötigten Maßen weiterhin unauffindbar war, blieb mir nichts anderes übrig, als mich hilfesuchend an einen Mitarbeiter zu wenden. Dieser erklärte mir dann, dass es das von mir ausgewählte Holz nicht gibt. Ich musste also zu einer Alternative greifen. Das Problem dabei war nicht die Holzart sondern die benötigten Maße.

Aber so schnell geb ich natürlich nicht auf. Ich habe mir daher vor Ort die vorhandenen Maße angesehen und nach den entsprechenden Kombinationen gesucht. Hierbei war entscheidend, dass ich für die Füße quadratische Maße benötige und für die Kassetten an sich zwei Holzplatten, welche in der Gesamtheit die Maße des quadratischen Fußes ergeben. Von der Holzart wollte ich hier so wenig wie möglich abweichen.

Nach langem hin und her rechnen habe ich mich dann bei den Füßen für ein Kantholz mit den Maßen von 52 x 52 mm sowie den Kassettenrahmen mit 34 mm Stärke und der Kassettenrückwand 17 mm Stärke entschieden. Damit kam ich am genauesten an die Maße des Fußes heran.

Nachdem ich nun die neuen Maße des Holzes hatte, musste natürlich die ganze Größe der Sitzbank nochmals neu berechnet werden. Anhand der neu berechneten Größe der einzelnen Kassetten habe ich mir das Holz entsprechend ausgesucht und von der dazugehörigen Schreinerei auf die richtige Größe zuschneiden lassen.

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich gerade bei Zuschnitt anfangs etwas Angst hatte, ob das alles so klappt, wie ich mir das Ganze vorstelle. Während das Holz zugeschnitten wurde, habe ich mir das notwendige Zubehör sowie die restliche Gestaltung überlegt.

Mir war klar, dass die Sitzbank nicht Natur bleiben soll. Also erstmal schnell das Notwendigste wie Schrauben zusammengesammelt und dann gings ab in den kreativen Teil.

Wie sollte die Bank gestrichen werden? Da der Raum bereits farbliche Akzente in Blau und Creme hat, soll die Bank an sich farblich eher neutral bleiben. So stand ich also vor einer riesigen Auswahl an verschiedensten Farben und Möglichkeiten. Entweder ich gehe in eine sterile Richtung, bei der man wenig vom ursprünglichen Holz sieht, oder eher in die Vintage-Richtung. Ich habe mich für Vintage entschieden. Daher habe ich eine Kreidefarbe gewählt (https://www.rustoleumdiy.de/produkte/chalky-finish-furniture-paint/). Für den Kassettenrahmen und die Füße habe ich die Farbe Kalkweiß gewählt und für die Kassettenflächen Kiesel. Damit wird das Holz dann gestrichen. Im Anschluss daran kann man den Vintagelook mithilfe eines Schmirgelpapiers erzielen. Damit die Farbe erhalten bleibt und nicht auf die Klamotten abfährt wird die ganze Sitzbank zum Schluss noch mit einem Klarlack versiegelt. So ist die Theorie. Ob es sich in der Praxis bewahrheitet, wird sich noch zeigen.

Aufgrund meiner Suche bei den anderen Materialien war der Zuschnitt bereits erledigt, als ich zurückkam. Ich schätze, es hat etwa eine Stunde gedauert. Das Holz war ordentlich in den von mir gewünschten Maßen zugeschnitten. Es war nur minimal gesplittert, was für mich ok ist. Ganz ohne Splitter ist kaum möglich. Ich war daher positiv überrascht und sehr zufrieden. Schwer beladen ging es dann also wieder ab nach Hause, um das erste Drittel der Bank zu bauen.

Wie es mit der Bank weitergeht, erfahrt ihr im dritten Teil.

Alles Liebe
eure Michi

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