Nähbüro Teil 1

Da war er nun. Der leere Raum. Wenn es nicht einer der typischen Räume ist, ist es manchmal gar nicht so einfach, diesen entsprechend zu gestalten.



Was soll nur daraus werden? Ein Nähzimmer oder doch lieber ein Partyraum? Lange habe ich hin und her überlegt, konnte mich aber nicht entscheiden.

Also erstmal zurückstellen. Irgendwann wird der richtige Zeitpunkt dafür schon kommen.

Das Thema schlummerte aber immer weiter im Hinterkopf. Also ran an die Überlegungen.... Ich benötige einen Raum, in dem ich viel Stauraum habe, große Arbeitsflächen und es sollte trotzdem nicht zu überladen sein.

Als erstes habe ich das Internet nach Inspirationen durchforstet und Ideen gesammelt. Diese habe ich eine Zeit lang wirken lassen. Als sich dann langsam  aus den einzelnen Ideen etwas genaueres herauskristallisierte, ging es an die Planung.

Also ran an den Zollstock und ausmessen.


Klar war, es soll eine große U-förmige Sitzbank mit einem großen Tisch in der Mitte sein. Natürlich sollte die Sitzbank passgenau sein, ohne dabei gleich ein Vermögen zu kosten. Dies ließ nur einen Schluss zu - selbst bauen!

Dabei gibt es so viele Möglichkeiten. Soll die Bank mit Rückenlehne sein? Und soll es eine Bank mit Füßen sein oder doch lieber bodentief? 

Aufgrund des notwendigen Stauraums war eine der beiden Fragen schnell beantwortet. Eine Bank, in der ich einiges in ihrem Inneren verstecken kann. Aber dann war das Problem Rückenlehne noch zu lösen.

Eine gerade Rückenlehne ist auf Dauer unbequem. Eine an die Rückenform angepasste ist aber schwieriger zu bauen. Das Thema hat mich lange beschäftigt. Schlussendlich habe ich mich gegen eine Lehne entschieden. Stattdessen soll diese in Form von Polstern direkt an der Wand angebracht und zusätzlich werde ich mit Kissen dekorieren. Die Kissen lockern nicht nur das Ganze etwas auf, sondern ich kann hier auch viel ausprobieren.

Nachdem nun erstmal klar war, wie die Sitzbank im Groben sein soll, ging es nun an die Details.

Hierfür habe ich mir erstmal ein paar Skizzen gemacht.

Teil der Skizze war der Aufbau der Sitzbank. Diese soll aus 3 Schenkeln bestehen. Um die genauen Maße zu erhalten, ging ich von mehreren Seiten ran. Zum einen ging es um die Höhe der Sitzbank sowie die Tiefe. Zum anderen waren mir aber auch die Innenmaße wichtig.

Für die Höhe habe ich mich an gekauften Stühlen und passenden Tischen orientiert. Bei der Tiefe habe ich mir Boxen angesehen, welche ich im Inneren zur besseren Aufteilung und Sortierung verwenden wollte. Entschieden habe ich mich für für Boxen „Dröna“ von Ikea. Damit waren die Mindestmaße schonmal vorgegeben.

Diese Innenmaße spiegelte ich gegen die Tiefen der Sitzflächen von gebauten Sitzbänken. Somit hatte ich eine grobe Vorgabe.

Die Länge der ersten Sitzbank richtete ich nach dem Raum aus, denn sie sollte von der Ecke des Raums bis zum Kamin gehen. Damit hatte ich nun meine groben Maße.

Als Nächstes ging es um das Aussehen der Bank. Bei der Größe konnte es nicht nur ein einfaches Holzbrett sein. Außerdem wollte ich auch etwas besonderes haben, was ich aber trotzdem ohne viel Aufwand und mit vorhandenem Werkzeug selbst bauen kann.

Ich habe mich daher dafür entschieden, einzelne Kassetten zu bauen und diese zu einer Bank zusammenzuschrauben. Grundsätzlich sollten die Kassetten gleich groß sein. Nachdem es sich um eine U-förmige Bank mit 3 einzelnen Elementen handelt, überdecken sich die einzelnen Elemente an den Seiten, an denen sie zusammenstoßen. An den Stellen will ich allerdings nicht, dass nur eine halbe Kassette zu sehen ist. Also muss diese Kassette entsprechend so groß sein, wie die andere Bank breit ist. Dies musste ich in meinen Berechnungen zur Größe der Kassette berücksichtigen. Zusätzlich sollte die einzelne Kassette aber nicht zu klein sein, sonst wirkt die Bank nicht richtig. Nach einigem Überlegen und hin und her rechnen, kam ich somit auf 3 Kassetten für die erste Bank.


Nachdem nun die Maße sowie das Aussehen der Bank feststand, ging es daran, das Holz auszusuchen. Hierzu habe ich die Websites der üblichen Baumärkte durchforstet. Dabei bin ich natürlich auch fündig geworden. 

Es wurde also Zeit, einen Einkaufszettel zu verfassen und shoppen zu gehen.

Den zweiten Teil findet ihr hier.

Alles Liebe
eure Michi

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